Habe während meiner Anatomiekurszeit auch fast vegetarisch gegessen. Und Hühnchenteile, wo die Anatomie so deutlich zu sehen ist, mag ich weiterhin nicht besonderes. Aber im Prinzip legt sich das wieder. Man vergisst die ganze Anatomie erfreulich schnell...
..wie kann man sich denn selbst so nennen...nanana, was würden die Patienten da sagen!
Habe heute erfahren, dass ich in der Psychiatrie anfange, dann Pädiatrie...
Wenn ich den Schritt zum Studium wagen würde, würde ich mich für Psychiatrie und Pädiatrie, sowie Gynäkologie am meisten interessieren, was den Facharzt angeht.
Neurologie ist allerdings auch sehr sehr interessant!
Machst du denn auch Psychotherapie?
Und was ist so dein Steckenpferd?
Arbeitest du in einer Klinik? Als Stationsarzt?
Ich kenne die beiden Chefärzte der hiesigen Psychiatrie und da bekommt man schon interessante Dinge erzählt. Da bekomme ich Respekt und Angst zugleich.
Also was Extreme angeht, viele sind ja auch einfach arme Menschen, die selbst unter Verrückten leben und leiden.
Mit Suchtkranken hätte ich meine Probleme.
Na ja, einen gewissen Zynismus braucht man zumindest in der Sprache - natürlich nicht Patienten gegenüber. Aber früher nannte sich das wirklich so...
Neurologie ist sehr interessant, kann ich nur empfehlen, Steckenpferd ist schwieriger zu sagen, am ehsten Schlaganfäkke, Epilepsien, Kopfschmerzen...
Ich mache auch etwas Psychotherapie - ich lerne es zumindest - auf Dauer werde ich es sicher nicht selber machen, man kann nicht alles tun und können...
Ja, in Klinik. Es gibt viele spannende Dinge in der Psychiatrie und manchmal muss man aufpassen, nicht loszulachen, wenn einem Patienten wirklich absurde Wahninhalte erzählen. aber andererseits kommen auch manchmal Patienten (oder hier eher öfter Patientinnen) mit ziemlich schrecklichen Geschichten zu einem:
Und was sagt man einer Frau, deren Ehemann jetzt eine Geliebte hat, ihr sagt, er will die weiter haben, aber seine Frau natürlich auch nicht verlassen und nicht ausziehen -sie solle sich doch damit arrangieren. Und es gibt Frauen, die machen das seit einem halben Jahr mit - und dann klappen sie irgendwann zusammen und landen hier - und wollen, dass ihr Mann endlich eine Entscheidung trifft. Holla, wer muss denn da eine Entscheidung treffen...
Suchtkranke sind Kranke. Wenn man einige kennt, merkt man das. Es gibt auch da echte Kotzbrocken, aber es gibt auch arme Schweine, die echt irgendwie reingeraten sind und trotz gutem Willen nicht mehr rauskommen...
*räusper* also das mit der Geliebten und dem arrangieren, die Dummheit habe ich auch begangen, mich aber später entschieden, wobei es lange dauerte. Es war auch eine sehr üble Geschichte, die meiner Psyche auch einen riesen Knacks gebracht hat und weshalb ich mein Studium abbrach. Frauen sind eben oft sehr dumm in Hinsicht Männer ...ist mir heute auch peinlich das zuzugeben, aber ich dachte, ich käme damit klar eine "offene Beziehung" zu führen.
Zum Thema Wahninhalten muss ich was erzählen: ich habe auf eine Dame im Flur auf Station gewartet.
Ein Jugendlicher gesellte sich zu mir und fing an leise und dann immer lauter vor sich hinzufluchen:
"Ihr Schlampen wollt doch alle nur mal ordentlich durchgefickt werden!"
*lach* dann fragte er nach meiner Nummer.
Ich sagte ihm, das ich die nicht herausrücken würde.
Daraufhin fing er an zu fluchen, diesmal lauter und sagen wir einmal, es war eben sehr sexistisch.
Dann erzählte er mir von blauen kleinen Menschen, die man in seinen Kopf gepflenzt hätte und die jetzt seinen "lebensfilm" bestimmen würden. Die seien aus einer mentos-Packung und man wolle ihn kontrollieren und bewachen.
In WIrklichkeit sei er ein Rap-Star.
Die Geschichte wurde immer abstruser und witziger (darüber sollte ich mal einen EIntrag schreiben).
Einmal konnte ich nicht mehr, ich prustete einen kleinen Lacher aus mir heraus.
Er sah mich erschrocken an und ich erzählte ihm, das gehöre zu meiner Krankheit, woraufhin er mich fragte, auf welcher Station ich sei.
Herrlich! Ich habe mich zwar geschämt aber ich erzählte ihm, ich sei auf der Geschlossenen und ich müsste ständig lachen.
Ich ertrage keine Betrunkenen oder auch Menschen die unter Drogen stehen und ich ekel mich vor der mangelnden Körperhygiene, die in der Psychiatrie meistens vorhanden ist...
Dass Menschen mit "offenen Beziehungen " klar kommen oder es zumindest eine Weile glauben, kann ich mir noch vorstellen. Aber der war völlig klar, dass das für sie nicht in Ordnung ist und sie hat gelitten. Aber immer gehofft, ihr Mann entscheidet sich endlich...
Welche Ausbildung hast du gemacht, oder meinst du die praktischen Teile der ärztlichen Ausbildung?
Welches Fachgebiet?
Na gut, Neurologie und Psychiatrie...
Irrenarzt....
Habe heute erfahren, dass ich in der Psychiatrie anfange, dann Pädiatrie...
Wenn ich den Schritt zum Studium wagen würde, würde ich mich für Psychiatrie und Pädiatrie, sowie Gynäkologie am meisten interessieren, was den Facharzt angeht.
Neurologie ist allerdings auch sehr sehr interessant!
Machst du denn auch Psychotherapie?
Und was ist so dein Steckenpferd?
Arbeitest du in einer Klinik? Als Stationsarzt?
Ich kenne die beiden Chefärzte der hiesigen Psychiatrie und da bekommt man schon interessante Dinge erzählt. Da bekomme ich Respekt und Angst zugleich.
Also was Extreme angeht, viele sind ja auch einfach arme Menschen, die selbst unter Verrückten leben und leiden.
Mit Suchtkranken hätte ich meine Probleme.
Neurologie ist sehr interessant, kann ich nur empfehlen, Steckenpferd ist schwieriger zu sagen, am ehsten Schlaganfäkke, Epilepsien, Kopfschmerzen...
Ich mache auch etwas Psychotherapie - ich lerne es zumindest - auf Dauer werde ich es sicher nicht selber machen, man kann nicht alles tun und können...
Ja, in Klinik. Es gibt viele spannende Dinge in der Psychiatrie und manchmal muss man aufpassen, nicht loszulachen, wenn einem Patienten wirklich absurde Wahninhalte erzählen. aber andererseits kommen auch manchmal Patienten (oder hier eher öfter Patientinnen) mit ziemlich schrecklichen Geschichten zu einem:
Und was sagt man einer Frau, deren Ehemann jetzt eine Geliebte hat, ihr sagt, er will die weiter haben, aber seine Frau natürlich auch nicht verlassen und nicht ausziehen -sie solle sich doch damit arrangieren. Und es gibt Frauen, die machen das seit einem halben Jahr mit - und dann klappen sie irgendwann zusammen und landen hier - und wollen, dass ihr Mann endlich eine Entscheidung trifft. Holla, wer muss denn da eine Entscheidung treffen...
Suchtkranke sind Kranke. Wenn man einige kennt, merkt man das. Es gibt auch da echte Kotzbrocken, aber es gibt auch arme Schweine, die echt irgendwie reingeraten sind und trotz gutem Willen nicht mehr rauskommen...
Zum Thema Wahninhalten muss ich was erzählen: ich habe auf eine Dame im Flur auf Station gewartet.
Ein Jugendlicher gesellte sich zu mir und fing an leise und dann immer lauter vor sich hinzufluchen:
"Ihr Schlampen wollt doch alle nur mal ordentlich durchgefickt werden!"
*lach* dann fragte er nach meiner Nummer.
Ich sagte ihm, das ich die nicht herausrücken würde.
Daraufhin fing er an zu fluchen, diesmal lauter und sagen wir einmal, es war eben sehr sexistisch.
Dann erzählte er mir von blauen kleinen Menschen, die man in seinen Kopf gepflenzt hätte und die jetzt seinen "lebensfilm" bestimmen würden. Die seien aus einer mentos-Packung und man wolle ihn kontrollieren und bewachen.
In WIrklichkeit sei er ein Rap-Star.
Die Geschichte wurde immer abstruser und witziger (darüber sollte ich mal einen EIntrag schreiben).
Einmal konnte ich nicht mehr, ich prustete einen kleinen Lacher aus mir heraus.
Er sah mich erschrocken an und ich erzählte ihm, das gehöre zu meiner Krankheit, woraufhin er mich fragte, auf welcher Station ich sei.
Herrlich! Ich habe mich zwar geschämt aber ich erzählte ihm, ich sei auf der Geschlossenen und ich müsste ständig lachen.
Ich ertrage keine Betrunkenen oder auch Menschen die unter Drogen stehen und ich ekel mich vor der mangelnden Körperhygiene, die in der Psychiatrie meistens vorhanden ist...